FSJ in Niedersachsen

• Altenwohn- und Pflegeheime
• Einrichtungen der Psychiatrie
• Einrichtungen für Suchtkranke
• Krankenhäuser
• Hospize
• Mobile Soziale Dienste

• Wohnstätten für Menschen mit Behinderungen
• Schulen für Kinder mit Behinderungen
• Werkstätten für Menschen mit Behinderungen

• Kindergärten und -tagesstätten
• Schulen und Ganztagsbetreuung
• offene Kinder- und Jugendarbeit
• Kinder- und Jugendwohneinrichtungen

• Wohnunterkünfte, z.B. für Wohnungslose oder Menschen mit Fluchtbezug
• Bibliotheken
• Jugend- & Kulturzentren
• Mehrgenerationenhäuser
• Familienzentren
• Beratungsstellen, z.B. für queere Menschen

Wo:
Wir bieten das FSJ in ganz Niedersachsen an. Infos zu allen anderen Bundesländern findest du hier.

Wann:
In der Regel startest du dein FSJ im Spätsommer oder frühen Herbst des Jahres. Ein Start ist auch zu anderen Zeitpunkten im Jahr möglich. Wir besprechen gern zusammen, wie es für dich am besten passt.

Dauer:
Wie der Name schon sagt, dauert ein FSJ in der Regel zwölf Monate. Damit das FSJ anerkannt wird, beträgt die Mindestdauer sechs Monate. Es ist auch möglich, den Freiwilligendienst frühzeitig zu beenden. Gleichzeitig kann das FSJ auch auf bis zu 18 Monate verlängert werden.

Alter:
Junge Menschen im Alter von 15 bis 26 Jahren können ein FSJ machen, wenn sie die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Du bist 27 oder älter und hast Bock auf Engagement? Dann ist der Ökologische Bundesfreiwilligendienst (ÖBFD) genau das Richtige für dich!

Arbeitszeiten:
Deine Arbeitszeit orientiert sich an einer Vollzeitbeschäftigung, also in der Regel zwischen 35 und 40 Stunden pro Woche. In manchen Einsatzstellen gehört aufgrund der Art der Beschäftigung auch ein Einsatz am Wochenende oder in Schichtdiensten dazu.

Entgelt:
Ein Freiwilligendienst ist kein reguläres Arbeitsverhältnis, es gibt also keinen Lohn. Aber "freiwillig" bedeutet nicht, dass du kein Geld erhältst – du bekommst ein monatliches Taschengeld von etwa 450 Euro. Viele Einsatzstellen zahlen außerdem einen Verpflegungskostenzuschuss. In der Regel bleibt dein Anspruch auf Kindergeld erhalten.

Urlaub:
Bei einem zwölfmonatigen Freiwilligendienst hast du einen Urlaubsanspruch von mindestens 26 Tagen pro Jahr. Je nach Dienstdauer wird der Urlaubsanspruch angepasst.

Unterkunft und Verpflegung:
Wir haben einige wenige Einsatzstellen, die eine Unterkunft stellen können. Dies ist ein freiwilliges Angebot der Einsatzstellen.

Fahrtkosten:
Fahrtkosten für den Weg zum Einsatzort werden dir leider nicht erstattet. Finanziert werden die An- und Abreise bei Seminaren. Allerdings bieten mittlerweile viel Verkehrsverbunde eine vergünstigte Karte für Freiwillige an.

Versicherung:
Ein FSJ ist ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis. Für dich bedeutet das, du bist währenddessen kranken-/pflege-/renten- und unfallversichert, musst dafür als Freiwillige*r aber nichts zahlen. Nach zwölf Monaten FSJ ergibt sich außerdem ein Anspruch auf Arbeitslosengeld I.

Wir sind während deines gesamten Freiwilligendienst an deiner Seite – wir beraten dich, welcher Dienst und welche Einsatzstelle zu dir passt, unterstützen dich im Bewerbungsprozess und sind während der ganzen Zeit für dich erreichbar. Dazu gehört auch ein Besuch bei dir in deiner Einsatzstelle. Unser Team gibt alles, damit du eine tolle Zeit erlebst und ist immer für dich da!

Kein Freiwilligendienst ohne Seminar- und Bildungstage – bei einem 12-monatigen FSJ absolvierst du 25 Seminartage, in der Regel aufgeteilt auf 5-tägige Seminarwochen in einer festen Seminargruppe. Die FSJ-Seminare begleiten dein Engagement pädagogisch und bieten dir die Möglichkeit, Neues zu lernen und dich auszutauschen.

FSJ-Seminar? Das heißt andere Freiwillige kennenlernen, in coolen Einheiten mehr über dich und deine Tätigkeit im FSJ zu lernen und Lagerfeuermomente.

Mit den Seminaren unterstützen wir dich und dein soziales Engagement. Wir bearbeiten Fragen und Themen, die dich beschäftigen. Welcher Beruf passt zu mir? Wie gehe ich mit Konflikten um? Welche Zukunft wünsche ich mir für diese Welt? Dabei sind für uns als Verein und Träger unsere acht Arbeitsgrundsätze wichtig – auch diese werden dich während deines FSJs begleiten.

• ökologisches Lernen
• Freiwilligkeit
• Selbstorganisation
• Geschlechtergerechtigkeit und sexuelle Vielfalt
• Antirassismus, Antidiskriminierung
• soziales Lernen
• politische Bildung
• interkulturelles Lernen

Vorpraktikum:
Ein Freiwilligendienst kann für deine späteren Bewerbungen für einen Studien- oder Ausbildungsplatz sehr nützlich sein. Im sozialen Bereich wird das FSJ oft auch als Vorpraktikum für ein Studium oder eine Ausbildung angerechnet.

Selbst, wenn du nicht planst eine Karriere im sozialen Bereich zu starten – ein FSJ bringt dich weiter, lässt dich wachsen und schafft Erfahrungen, die dich begleiten werden!

FSJ zur Erlangung der Fachhochschulreife:
Sollte dir zur Erlangung der Fachhochschulreife noch der praktische Teil fehlen, kannst du diesen in vielen Einsatzstellen mit einem zwölfmonatigen FSJ oder ÖBFD nachträglich erlangen.